Goldpool

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[-puːl, englisch], 1961-68 auf der Grundlage vertraglicher Vereinbarungungen bestehendes Verkaufs- und Einkaufskonsortium der Zentralbanken Belgiens, der Bundesrepublik Deutschland, Großbritanniens, Italiens, der Niederlande, der Schweiz, der USA und Frankreichs (bis 1967) zur Kontrolle und Stabilisierung des Goldpreises auf dem Londoner Goldmarkt.

* * *

Gọld|pool, der (Wirtsch.): (von 1961 bis 1968 bestehender) Zusammenschluss der wichtigsten europäischen für die Währungen zuständigen Behörden u. Banken zu dem Zweck, die Preisschwankungen bei Gold auszugleichen, um so das Vertrauen in die (an das Gold gebundenen) Währungen zu gewährleisten: Allein von November 1967 bis März 1968 boten die westlichen Zentralbanken Gold im Wert von drei Milliarden Dollar an, um den Goldpreis zu drücken. Der G. gab auf, und der Goldmarkt wurde gespalten (taz 6. 6. 92, 7).

Universal-Lexikon. 2012.

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